Samstag, 1. Juli 2017

Rezension zu "Als die Liebe endlich war"

Hallo ihr Lieben,
das Buch "Als die Liebe endlich war" ist jetzt wohl mein erstes Julibuch, da ich erst 10 min nach Mitternacht fertig mit lesen war. Nachdem mir die letzten paar Bücher, die ich gelesen hab, nicht o gut gefallen haben, hat mich dieses wieder mal überzeugt.
Vielen Dank an das Bloggerportal und den Diana Verlag!


Autorin: Andrea Maria Schenkel
Verlag: Diana
Seitenanzahl: 400
Preis: 9,99 Euro
erschienen am 13. Juni 2017

Inhalt


Als der junge Carl 1950 in New York Emmi kennenlernt, findet er bei ihr die Geborgenheit, die er seit seinem elften Lebensjahr vermisst. Mit seiner Familie floh er 1938 von Regensburg nach Shanghai und emigrierte später in die USA. Emmi hat Deutschland erst nach dem Krieg verlassen – beide wollen über die Vergangenheit schweigen, um neu zu beginnen. Jahrzehntelang führen sie ein unbeschwertes Leben. Bis Carl die Wahrheit über seine Frau erfährt.

Meine Meinung


Das Buch ist in drei große Zeitabschnitte eingeteilt: die Reise von Carl und seiner Familie nach Shanghai, Ernas Leben in München bei ihrer Tante und dann Carls Leben in Shanghai. Nach jedem diesen Abschnitte kommt man dann wieder in der heutigen Zeit an und erlebt dann, wie Emmi und Carl heute (2010) leben und wie es ihnen in den letzten Jahren ergangen ist.
Zu der Handlung möchte ich nicht viel sagen, da sonst die ganze Spannung weg ist, aber jeder dieser Abschnitte ist sehr gelungen und auch sehr spannend. Die Autorin versteht es Deutschland/Shanghai in den den Zeiten von 1937-1947 wieder aufleben zu lassen. Es gibt so viele Details, die so authentisch beschrieben wurden, dass man vollkommen in die Geschichte eintauchen kann. Während den Kapiteln wechselt auch die Sicht, mal wird aus Carls Perspektive erzählt, dann aus der seiner Mutter und noch vielen anderen. So bekommt man auch einen guten Überblick über Dinge, die Carl nicht wissen kann. Der Schreibstil ist auch sehr angenehm und passt mit seiner sachlichen Weise perfekt zu dem Buch und seiner Handlung. 
Die Charaktere sind auch sehr authentisch. Carl streitet liebend gern mit seiner Schwester und erkundet lieber das Schiff/Shanghai, anstatt in die Schule zu gehen oder Carls Mutter, die ihrem Mann nach trauert und sich sorgen, um die Zukunft macht.
Auch der ältere Carl ist wunderbar beschrieben und man bekommt einen guten Eindruck von ihm und seinen Leben. 
Schade ist nur, dass man nicht erfährt, wie Carl mit der Wahrheit über seine Frau umgeht. Das ist aber auch der einzige Minuspunkt.

Fazit

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und wem schon "Die Jahrhundert Trilogie" von Ken Follet gefallen ha, der wird dieses Buch lieben. Das Thema Heimat wird in diesem Buch wundervoll und verständlich dargestellt und ich kann das Buch nur jeden empfehlen.
Insgesamt 4 von 5 Sternen, da für mich das Ende zu offen ist und ich mehr erwartet hätte.

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