Dienstag, 23. Mai 2017

Rezension zu "Paper Princess - Die Verführung"


Autorin: Erin Watt
Verlag: Piper
Seitenanzahl: 384
Preis: 12,99 Euro
erschienen am 1 März 2017

Inhalt

Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen …


Meine Meinung

Ich habe schon viel von diesem Buch gehört und habe auch lange überlegt, ob ich es mir kaufen soll. Trotz der lauten positiven Feedbacks war ich mir sehr unsicher, ob es mir gefallen wird. Als ich das Buch in unserer kleinen Dorfbibo entdeckt habe, habe ich nicht lange gezögert und es sofort mitgenommen. Sobald ich zu Hause war, habe ich sofort angefangen zu lesen und war schon nach dem ersten Kapitel total begeistert.
Die Handlung setzt mit Callum Royals auftauchen ein, der behauptet Ellas Vormund zu sein. Da Ellas Mutter schon seit einiger Zeit tot ist und sie ihre Unterschrift für die Schule gefälscht hat, flieht sie von dort. Doch davor macht sie noch einen Halt im Strippclub, in dem sie arbeitet. Als Callum dort auftaucht, hat sie keine Wahl als mit ihm mitzukommen. Allein diese Szene hat mich vollkommen überzeugt. Die Szene (wie auch viele andere in dem Buch) ist locker und lustig geschrieben. Man bekommt erstmals einen genaueren Blick auf Ella, denn sie ist eine Einzelgängerin, die es sehr gut schafft für sich selbst zu sorgen und auch vor nichts zurückschreckt. Bemerkenswert ist auch wie sie Schule und Arbeit unter einen Hut bringt. 
Als sie dann schließlich auf ihre "Brüder" trifft, die Ella auf keinen Fall als neues Familienmitglied akzeptieren wollen, nimmt sie auch kein Blatt vor denMund und wehrt sich. Diese Haltung zeigt sie auch in der Schule. Anstatt alle Spielchen der Schönen und Reichen mitzuspielen, folgt die ihren eigenen Weg. 
Auch ihre Beziehung zu Reed entwickelt sich langsam. Beide kommen am Anfang nicht besonders gut miteinander klar und Reed ist wieder ein typischer Bad Boy, wie er im Buche steht. Doch langsam taut er gegenüber Ella auf und zeigt, dass er, wie er sich auch selber nennt, ziemlich verkorkst ist. 
Doch nicht nur Reed hat Probleme. Auch die anderen vier Brüdern kommen nicht mit dem Tod der Mutter klar und kompensieren das durch Sex, Schlägerei und Drogen.
Besonders Easton als Charakter hat mir gefallen. Er lockert viele Szenen mit seinen Sprüchen auf.
Bis auf Gideon, mit dem ich ach nach dem dritten Band nicht warm werde, habe ich alle Brüder mit ihrer unverwechselbaren Art ins Herz geschlossen und auch wie sie nach anfänglicher Abneigung anfangen Ella zu beschützen, hat etwas sehr herzerwärmendes an sich. 
Die Handlung schreitet schnell und spannend voran und spannende Szenen wechseln sich mit lustigen ab und lockern so das Buch auf. Auch die verschiedenen überraschenden Plots fesseln einen zunehmende, egal ob es Daniel ist, der seinen Dates Drogen verabreicht und sie danach vergewaltigt oder die Tanzszene im Club.

Fazit

Nachdem ich das Buch noch am selben Abend beendet hatte, war ich sehr begeistert. Nicht nur Ella, sondern auch die Brüder mit ihrer unverwechselbaren Art sind mir sehr ans Herz gewachsen. Die Handlung und auch die Entwicklung der Beziehung von Reed und Ella hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich beim lesen nicht gelangweilt. Insgesamt gebe ich dem Buch 5 von 5 Sternen. 

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