Mittwoch, 14. Juni 2017

Rezension zu "Dich im Herzen"

Hallo ihr Lieben,
dieses Buch habe ich in einer Lovelybooks Leserunde vom MiraTaschenbuch Verlag gewonnen. Daher ein großes Dankeschön an den Verlag! 
Mit der Rezension habe ich mich diesmal ziemlich schwer getan und das könnte man vielleicht merken.
Hinweis: die Rezension enthält kleine Spoiler!





Autorin: Susan Wiggs 
Verlag: MiraTaschenbuch 
Seitenanzahl: 400
Preis: 9,99 Euro
erschienen am 12. Juni 2017

Inhalt


Annie Harlows Glück scheint perfekt: Sie ist die Produzentin einer bekannten Kochshow, hat einen liebevollen Mann, eine wunderschöne Wohnung in Los Angeles - und jetzt ist sie auch noch schwanger! Doch dann hat Annie hat einen schweren Unfall. Als sie ein Jahr später aus dem Koma erwacht, ist ihr Leben ein Scherbenhaufen. Als gebrochene Frau kehrt sie in ihre Heimat zurück, auf die idyllische Ahornfarm ihrer Familie in Vermont. Kann hier, mit Hilfe ihres charmanten High-School-Freundes Fletcher, ihr Herz heilen?

Meine Meinung


Das Buch fängt mit einem Interview zwischen Annie und einer Reporterin an. Während des Interviews macht sie einen Schwangerschaftstest, der positiv ausfällt. Das war die erste Stelle, an der ich kurz innehalten habe. Hat sie wirklich einen Schwangerschaftstest währendes eines Interviews gemacht??? Anschließend habe ich immer noch ein wenig skeptisch weitergelesen. Noch im zweiten Kapitel erfährt man, dass ihr man sie betrügt und in der nächsten Sekunde passiert der Unfall. 

Was mich dann sehr überrascht hat, war dass die Geschichte nicht nur aus Annies Perspektive erzählt wird, sondern auch aus Fletcher und seltener durch weitere Personen. Durch diese Wechsel bekommt man einen ziemlich guten Einblick in Fletchers und Annies Gefühlswelt und ihr Leben.

Damit der Leser nicht Ewigkeiten mit Annie im Krankenhaus rumhängt, hat die Autorin sich was tolles einfallen lassen. Zwischen den heute-Kapiteln gibt es damals-Kapitel, in denen die beginnen Liebesgeschichte von den beiden erzählt wird und warum sie sich später trennen. Während sich Annie langsam im Krankenhaus erholt, erfährt man in den Rückblenden viel über die wichtigsten Wendepunkten in dem Leben der beiden.

Was mir allerdings nicht gefallen hat, war dass Annie und Fletcher erst sehr spät in der zweiten Hälfte des Buches aufeinander treffen und davor keinen Kontakt haben. Das macht das Ende ein wenig zu vorschnell und überhastet. 

Während man besonders viel über Fletcher und seine Persönlichkeit erfährt, weiß man was nicht über Annie, obwohl sie die Protagonistin ist. Das ist leider sehr schade. Fletcher ist mir in dem Buch mit seiner liebevollen, rücksichtsvollen und aufopferungsvollen Art sehr an Herz gewachsen, während Annie sehr blass neben ihm erscheint.
Der mittlere Teil des Buches hat sich für mich sehr gezogen, da keine entscheiden Dinge passiert sind und die Handlung nur langsam vor sich hinplätschert. Mir hat dort eindeutig ein wenig Spannung gefällt. Besonders Martin, Annies Ehemann, macht hat nur am Anfang und am Ende einen kurzen Auftritt und dass obwohl er sich einfach von Annie hat Scheiden lassen.
Nun zum Schreibstil der Autorin. Besonders in den ersten Kapiteln hatte ich meine Probleme mit ihrem Schreibstil, da der sehr gewöhnungsbedürftig ist, aber nach einiger Zeit gewöhnt man sich dran. Während des Lesen bin ich auch über manche Stellen gestolpert, deren Schreibstil sich nochmal extrem abhob und musste zum Teil die Stelle noch mal lesen. Allerdings hat die Autorin sehr schöne und detaillierte Beschreibungen, egal ob es sich um Annies Aufwachen aus dem Koma handelt oder die Beschreibung wie man Ahornsirup herstellt.

Fazit


Nun zum Fazit. Im Großen und Ganzen war das Buch für mich okay. Es hat mich nicht überwältigt, aber es war doch ein ganz guter Zeitvertreib. Es gibt viele schöne Szenen, die mich auch emotional sehr berührt haben. Besonders schön fand ich den Wechsel der Perspektive und die Vermischung aus Vergangenheit und Gegenwart. 

Insgesamt gebe ich dem buch 3 von 5 Sternen.

1 Kommentar:

  1. Hallo!
    Danke für deinen lieben besuch und Kommentar auf meinen Blog http://martinasbuchwelten.blogspot.co.at/. "Der Brief hat die Leser ziemlich gespalten. Die einen fanden das Ende gut, aber die meisten eher doch nicht. Wenn so gar nichts aufgelöst wird, kann ich nicht wirklich gut damit leben ;)
    Liebe Grüße
    Martina

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