Autorin: Jennifer Wolf
Verlag: Impress
Seitenanzahl: 269
Preis: 3,99 Euro
erschienen am 6. März 2016
Inhalt
Die Erde liegt unter einer dicken Schneedecke, Eis und Kälte herrschen überall. Nur noch ein kleiner Landfleck ist bewohnbar, wo die Erdgöttin Gaia die letzten ahnungslosen Menschen angesiedelt hat. Hier lebt auch Maya Jasmine Morgentau, eine der göttlichen Hüterinnen. Alle hundert Jahre wird unter ihnen eine Auserwählte dazu bestimmt, das Gleichgewicht der Natur aufrechtzuerhalten. Sie darf die vier besonderen Söhne der Gaia kennenlernen, den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter. Für einen muss sie sich entscheiden und sich ein Jahrhundert an ihn binden. Doch jeder der Söhne hat seine Stärken und Schwächen. Sollte Maya die Auserwählte werden, für wen würde sie ihr Leben hergeben?
Meine Meinung
Erstmal finde ich die Idee der Autorin sehr gelungen, dass immer eine Auserwählte für 100 Jahre die Frau einer der Jahreszeiten wird. Die Göttin Gaia ist dabei auch die Mutter der Jahreszeiten und anders als man denken könnte, sehr freundlich, liebevoll und mitfühlend.
Die vier Jahreszeiten Frühling (Aviv), Sommer (Sol), Herbst (Jesien) und Winter (Nevis) könnten unterschiedlicher nicht sein. Besonders der schüchterne und freundliche Aviv und der von sich selbstüberzeugte Sol bekommen werden fast immer von der Auserwählten erwählt, während der freundliche und lustige Jessies und der kalte, abweisende Nevis zu kurz kommen.
Maya ist eine freundliche, offene, mutige und neugierig Person, die sich von Anfang an zu Nevis hingezogen fühlt. Doch Nevis tut alles dafür, dass sie ihn nicht erwählen wird und ist unfreundlich und gemein zu ihr. Die Geschichte von Maya und ihrer Jahreszeit ist sehr emotional geschrieben und man fiebert dadurch mit der Protagonistin mit.
Besonders spannend an dem Buch war, dass man nie erahnen konnte, wie die Geschichte weitergeht oder endet. Bei vielen Büchern ist es so, dass man weiß, in wem sich die weibliche Heldin verliebt. Doch hier fragt man sich oft, ob man die richtige Vermutung in Bezug auf die Geschichte hat. Fazit: Nein.
Zuletzt möchten ich nochmal die Idee der Autorin und auch ihren flüssigen Schreibstil loben. Mittlerweile habe ich alle Geschichten gelesen und ich habe alle geliebt.
Fazit
Eine wunderschöne und sehr emotionale Geschichte, die mich von Anfang an gefesselt hat und von der ich mich nicht losreißen konnte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen